Die Rückfallzieher

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Darmstadt 98: Tom Eilers am Handy

Veröffentlicht am 07.03.2024 / 13:26

Anmerkungen

Wenn selbst ein chemisch gereinigter Chemiker namens Meigl Hoffmann die Fassung verliert, sich hintergangen und mit den Roten Bullen (chemisches Feindesland) fühlt, ist Finsteres im Schwange.


Im vorliegenden Fall geht es um das RB-Aus in der Königsklasse und die mindestens mildernden Umstände, die dazu geführt haben. Meigl mit Blick auf den Tor-Klau beim 0:1-Hinspiel gegen Real: „Das war ein schönes, klares und aus erfindlichen Gründen nicht gegebenes Tor. Real hat mehrere Steine im morschen Brett der Schiris.“ Fast noch schlimmer, so Meigl, sei das Nicht-Rot gegen Vinicius im Rückspiel nach unsachgemäßer Behandlung des Brasilianers mit Willi Orban gewesen. „Willi ist eine Eiche, ein Tiefwurzler, so ein Monument der Stabilität kippt nicht bei einem Schubser um. Das war eine Tätlichkeit, die gelbe Karte ein Witz. Und ausgerechnet Vinicius macht das 1:0.“


Unterstützung bekommt der hoch erregte Rückfallzieher, der in Podcast-Ausgabe 190 seinen Partner Guido verbal an die Ado-Gardine mit der Goldkante grätscht, von Schiri-Legende Berny Heynemann. „Was will man mehr als den Würgegriff, muss Willi Orban erst blau anlaufen? Eine klare Rote Karte.“ Auf die der Videokeller zwingend hätte hinweisen müssen, so Heynemann. Wenn, ja wenn die VAR-Besatzung in dieser Szene nicht gerade eine Ladung Cerveza plus 34 Chorizos und zwölf Real-Wimpel aus dem VIP-Raum geliefert bekommen hätte.


Neben Heynemann sorgt ein weiterer Stargast für Glanz in der Hütte der Rückfallzieher. Tom Eilers, Faktotum von Darmstadt 98 und Schäfers Ex-Torwart bei Mainz 05, glaubt an einen 2:1-Sieg der Seinen am Sonnabend in Leipzig. Dass der Wunsch Vater dieser verwegenen Vorhersage ist, ist nur ein Gerücht.


Weitere Themen der Podcast-Giganten: Die glorreiche Zukunft des kommenden Champions-League-Siegers Thomas Tuchel und eine neue Herausforderung für Jürgen Klopp.


Präsentiert werden Meigl und Guido vom sagenumwobenen Projektentwickler AOC, der auch Ärmelsponsor der Rasenballer ist. Boss Till Schwerdtfeger war Augenzeuge in Madrid, schwer begeistert, ist sich sicher: RB nascht auch in der kommenden Saison an den Fleischtöpfen der Champions League. Na dann.


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